Star Wars Galaxies: Naboo
Erzählungen eines Jungen Mannes, der sich seinen Traum erfüllte.

Schon als ich noch ein kleiner Junge war, träumte ich davon einmal über den Planeten Naboo zu wandern. Ich hatte damals im Alter sieben Jahren von meinem Opa ein Hologram der Stadt Theed geschenkt bekommen, ich war so begeistert davon, dass ich es mir fast jeden Tag anschaute. Na ja, ihr könnt es sicher nicht verstehen, aber ich komme aus einem kleinen Outpost auf dem Planeten Dantooine. Mein Vater leitet dort die ansässige Cantina. Vielleicht könnt ihr mich jetzt ein wenig besser verstehen, Auf dem Holo sah alles so belebt und wunderschön aus. Bei uns hingegen gab es nicht soviel, 2-3 Gebäude und höchstens 10 Menschen die hier ihr Dasein fristeten.


Als ich kurz vor meinem 20 Geburtstag war, beschloss ich, nach Theed zu reisen. Ich kratze meine ganzen Ersparnisse zusammen um mir ein Ticket nach Theed auf Naboo zu leisten. Mir blieben sogar noch ein paar Credits über, damit ich mir ein Zelt und etwas Ausrüstung kaufen konnte. Damit waren meine gesamten Ersparnisse dahin. Die Credits die ich hatte, hab ich in jungen Jahren als Schuhputzer verdient, bei Abenteurern und Schmugglern die in unserer Cantina eingekehrt sind. Später habe ich mich als Führer versucht und den Jägern welche hierher kamen, die Gegend und gute Jagdplätze gezeigt.


So kam der Tag meiner Abreise. Ich verabschiedete mich von meiner Familie und wartete am Spaceport auf mein Shuttle nach Theed. Es waren mehrere Stunden Flug und ich schlief ein. Ich wurde unsanft geweckt, als das Shuttle in die Atmosphäre von Naboo eintauchte und sich kräftig schüttelte. Ich rieb mir den Schlaf aus den Augen und schaute aus dem Fenster. Da lag sie vor mir. Die Stadt, von der ich schon in meiner Kindheit geträumt habe. Ihr Anblick war Atem beraubend. Ich konnte es gar nicht glauben, das ich endlich hier war.

Voller Faszination starrte ich aus dem Fenster. Es waren unzählige Häuser, Türme und Bögen zu sehen. Als das Shuttle zur Landung ansetzte, rutschte ich aufgeregt auf meinem Sitz herum. Das Shuttle bog in die Hangar Halle ein und setzte sanft auf. Voller Ungeduld drängelte ich mich zur Schleuse vor um als erster aus dem Shuttle aussteigen zu können. Ich trat raus aus dem Shuttle und war den Tränen nah.
Ich hatte es geschafft, ich war auf Naboo. Ich lief im Hangar Richtung Ausgang und dann die Treppe runter. Ich lief eilig durch die Gänge um endlich nach draußen zu gelangen. Da war die Eingangshalle, nur noch am Brunnen vorbei und durch das Tor. Dann bin ich draußen. Draußen angelangt traute ich meinen Augen nicht. Hier waren unzählige Händler, die ihre Waren anboten. Ich habe in meinem ganzen Leben, noch nie soviel Leute auf einem Haufen gesehen. Es war alles höchst beeindruckend. Ich lief Stundenlang durch die Stadt um mir auch alles anzuschauen. Überall, an jeder Ecke standen Leute und redeten miteinander. Hier war richtig was los. Man könnte meinen das die ganze Stadt Lebt. Hunderte von Shuttles und anderen Raumschiffen kreuzten über den Himmel. Ich bog abermals um eine Ecke und da war er vor mir... Der Palast von Theed. Absoluter Wahnsinn, wie lange hab ich auf diesen Moment gewartet. Ich traute mich vor lauter Erfurcht zu diesem Gebäude kaum näher. Ich setze mich erst mal auf eine Bank und schaute ihn Wortlos an.



Später als die Dämmerung einsetzte, machte ich mich über die lange Brücke, die vom Palast wegführt davon, um etwa 100 Meter außerhalb der Stadt mein Zelt aufzubauen. Zum Glück hatte mir mein Vater noch ein Paket mit etwas zu essen mitgegeben. Also aß ich erst mal was, den ganzen Tag habe ich vor Aufregung keinen Hunger verspürt. Dafür knurrte mein Magen jetzt richtig.


Am nächsten Morgen erwachte ich bereits mit den ersten Sonnenstrahlen, da einige Tiere in der näheren Umgebung Krach machten. Ich ging wieder in die Stadt hinein und sah mich noch ein wenig um, in der Cantina fragte ich den Schankwirt, ob ich ihm etwas zur Hand gehen könnte um mir ein paar Credits zu verdienen. Dieser war recht froh über die ihm dargebotene Hilfe, da ihm zur Zeit 2 Leute fehlen. Gesagt getan, so verbrachte ich den zweiten Tag auf Naboo mit Arbeiten. Am Abend bekam ich mein Geld und ich erzählte dem Wirt, dass ich den Planeten erkunden wollte. Zum dank für meine Hilfe schenke er mir noch einen alten Blaster und eine Planetenkarte.


Am darauffolgenden Morgen machte ich mich dann früh auf dem Weg und zog los. Ich wanderte über endlose grüne Wiesen, über wunderschöne Berge und durch tiefe Täler.

So vergingen die Tage wie im Flug, mit dem Blaster von dem Wirt erlegte ich mansch kleines Tier, um immer etwas zu essen zu haben. Ich kam auch an wunderschöne Bergseen, aber nachdem ich im ersten gebadet habe bin ich zum Glück nur mit einem Schrecken davon gekommen. Ihr glaubt ja gar nicht, was es alles für Tiere unter Wasser geben kann.


Ich überquerte weiter diesen wahrhaft wundervollen Planeten. Ich habe in meinen entferntesten Träumen nicht daran gedacht, dass es so viele verschiedene Tiere geben kann.
So langsam verstand ich es auch, das Vertrauen der Tiere zu gewinnen. Als ich dann eines Tages wiedereinmal über eine Wiese lief, sah ich eine Herde Kaduus grasen. Langsam ging ich auf eines der Jungtiere zu und begann ruhig mit ihm zu reden. Nach einer Weile fraß es mir sogar schon aus der Hand. Ich streichelte es behutsam um es nicht zu verschrecken. Als ich dann weiter ziehen wollte, lief es mir sogar nach und wisch fortan nicht mehr von meiner Seite.

Ich hatte ab heute einen neuen Freund und Gefährten. Als ein paar Tage vergangen waren wuchs mein neuer Freund recht schnell zu einem ausgewachsenen Tier heran. Hmm, es wird Zeit, das er einen Namen bekommt. Ich überlegte kurz und fand dass "Pino" gut zu ihm passt.
Nachdem Pino schon recht groß war, versuchte ich auf ihm zu reiten, am Anfang erwies es sich als recht schwierig und Pino warf mich öfters ab. Aber nach einiger Zeit hatte er sich daran gewöhnt und trug mich sicher auf seinem Rücken. So zogen wir weiter über Naboo, wir durchquerten auch einen Sumpf der richtig unheimlich wirkte, von überall her drangen seltsame Geräusche zu uns und Pino wurde langsam unruhig.


Wir zogen langsam weiter durch den Sumpf, als plötzlich eine Stimme zu hören war.
"Wassa dusa hier wollen? Das nix Ort für dusa, nur für Gungans." Ich erschrak mich fast zu Tode und Pino wollte schon losrennen. Ich hatte meine Mühe ihn ruhig zu halten. Als ich mich umschaute, konnte ich aber nichts erkennen und niemanden sehen. Langsam und vorsichtig trotteten wir weiter, ständig versuchte ich in alle Richtungen zu blicken.

Nach ca. 5 Schritten erklang die Stimme wieder. "Macha dussa weg von hier. Das sein heiliges Gungan Ort." Als ich mich umdrehte stand ein Wesen vor mir, welches ich noch nie gesehen hatte. Ich wollte ihm grad eine Frage stellen, als er seinen langen Stock auf mich richtete. Da ich nicht wusste, was mich erwartet rief ich, "Halt, ich bin ein Freund". Das Wesen antwortete nur, " Dussa nix Freund von Gungans, dussa hier haben nix zu suchen. Dussa müssen gehen, Jetzt." Er hatte grade zu ende gesprochen, als ein kleiner blauer Blitz aus seinem Stock, Pino direkt an seinem Hinterteil traf.


Pino rannte sofort los. Ich versuchte ihn zu beruhigen, aber alle meine versuche blieben nutzlos. Pino rannte ständig weiter. Quer durch den Sumpf. Als wir zu dicht an einem Baum vorbei gerieten sind, traf mich ein herunterhängender Ast an der linken Schläfe. Das war der Punkt, an dem ich das Bewusstsein verlor. Ich weiß nicht, wie lang Pino noch rannte, jedenfalls als ich wieder zu mir kam, lag ich auf einer Wiese und Pino stand ungefähr 10 Meter von mir entfernt und fraß Gras. Ich hatte starke Kopfschmerzen, und als ich mir an die Schläfe faste, fühlte ich angetrocknetes Blut. Ich rappelte mich auf und klopfte mir den Dreck von den Klamotten. Als ich mich halbwegs orientiert hatte, sah ich ein großes Gebäude vor mir. Neben dem großen Gebäude standen auch mehrere kleine Häuser. Ich ging langsam drauf zu, der Kopf dröhnt immer noch. Als ich näher kam, sah ich ein Schild an dem Gebäude auf dem stand, Draconis Lunaris PA Halle. Der Name klang nicht wirklich unfreundlich für mich also stieg ich langsam die Stufen zum Eingang hinauf und trat ein...


Fendro Solk

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