Tawekkas Gefangenschaft - Teil 1 



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Die Übertragung
Ne’mao Yemran betritt die Kommandozentrale der Draconis Lunaris.

„Immer noch nichts von Tawekka oder Sagur gehört?“ „Nein Sir.“ Antwortet ihm ein Techniker. „Moment“ spricht der Soldat der Com-Station. „Ich empfange grade eine Meldung. Sie scheint von Major Peeval zu stammen.“ „Aufzeichnen!“ befielt Ne’mao sofort.

Ne’mao hört sich die Übertragung an und stellt danach folgende Nachricht in das interne Netz.

„An alle Mitglieder der Draconis Lunaris. Ich wunderte mich über den Verbleib von Tawekka und Sagur Peeval. Ich versuchte beide zu erreichen, doch keiner von ihnen meldete sich. Nun haben wir diese Meldung erhalten. Aber hört selbst:

>> Download der gespeicherten Übertragung



Special Ops auf Dathomir
Die Lage war ernst. Tawekka war offenbar von Kopfgeldjägern entführt worden und Sagur galt seit seinem Versuch, den Entführern zu folgen als vermisst. Besorgt haben sich alle verbliebenen Mitglieder von Draconis Lunaris im Hauptquartier auf Naboo getroffen, um eine Rettungsmission zu starten. Nachdem alle versammelt waren und auf den aktuellen Informationsstand gebracht wurden, stand das Rettungsteam nun vor dem ersten Problem: wo sollte man mit der Suche beginnen?


Glücklicherweise konnte Ne'mao aus der geheimnisvollen Übertragung, die Sagur von seinem unbekannten Standort aus abgesendet hatte, einige Hinweise ermitteln. Die Gruppe beratschlagte ausführlich und zermarterte sich das Hirn, aber schließlich fand man die Lösung: Die Nachricht musste von Dathomir stammen! Ganz sicher war man sich zwar nicht, aber es war der einzige Hinweis, den man hatte.

    

    

    

So machte man sich auf die beschwerliche Reise nach Dathomir. Unter Umgehung imperialer Präsenzen in Theed und Coronet, gelang es der Draconis Lunaris Truppe unter Führung von Ne'mao, nach Dathomir zu reisen. Dort angelangt, stellte das Team besorgt fest, dass ihm ein mysteriöser Kopfgeldjäger seit Corellia gefolgt war. Die Beunruhigung verflog jedoch, als Ne'mao es schaffte, Kontakt zum vermissten Sagur Peeval aufzunehmen. Es stellte sich heraus, dass dessen Kurzstreckenkommunikator noch funktionierte. So konnte er zwar keine Nachrichten von Dathomir aus nach Naboo schicken, aber mit dem Eintreffen der Gruppe auf Dathomir war der Kontakt wieder möglich. Das Risiko des Flugs nach Dathomir hatte sich gelohnt! Der Kopfgeldjäger wurde nicht weiter beachtet, was sich später noch als Fehler herausstellen sollte....

Nachdem Major Peeval der Gruppe die Koordinaten seines Aufenthaltsortes übermittelt hatte, machte das Rettungsteam sich auf Speederbikes auf den gefährlichen Weg mitten durch die Wildnis von Dathomir.

   

   




Das Team hatte diese Reise offenbar unterschätzt, denn es erwies sich als tödlicher Fehler, unvorbereitet und ohne genaue Wegkenntnis durch so gefährliches Terrain zu reisen. Nach wenigen Kilometern wurde die Gruppe von auf Dathomir heimischen Nightsisters angegriffen und nahm erheblichen Schaden. Im Eifer des Gefechtes wurden die Teilnehmer getrennt und verloren kurzzeitig den Kontakt zueinander.


Einige schafften es, sich zum Standort von Major Peeval durchzuschlagen, andere verschlug es weit ab vom Kurs, und es war nur unter erheblichen Schwierigkeiten möglich, die Gruppe wieder zusammenzubringen. Skusx'o musste schwere Verletzungen hinnehmen und außerdem den Totalverlust seines Speederbikes, so dass er die Mission abbrechen musste. Schließlich gelang es aber allen Verbliebenen, Major Peeval zu erreichen, der sich gemeinsam mit seinen wieder gefundenen Kameraden in einem notdürftig errichteten Lager erholte.

    

Die Wiedersehensfreude währte nur kurz, denn es galt immer noch, eine wichtige Aufgabe zu bewältigen. So ließ sich das Rettungsteam von Major Peeval darüber unterrichten, welchen Plan er während seiner Wartezeit erarbeitet hatte. Es war ihm gelungen, das Terrain sorgfältig zu sondieren. Es handelte sich um ein imperiales Gefängnis, welches schwer von imperialen Militärstreitkräften bewacht war. Es galt als gesichert, dass Tawekka dort gefangen gehalten wurde. Sagur Peeval war es aber bereits gelungen, wertvolle Informationen über Wachablösungen, Patrouillenaufkommen und deren Wege herauszufinden. Gemeinsam machte sich die Gruppe daran, den Gebäudekomplex erneut zu beobachten, damit sich alle Beteiligten ein Bild vom Ziel der bevorstehenden Operation machen konnten.

   
 
Der Plan von Sagur Peeval war relativ simpel: ein komplettes Einnehmen des Komplexes war mit der geringen Personenzahl völlig illusorisch. Deshalb hatte er eine Guerilla-Taktik entwickelt: Das Team sollte sich aufteilen in 2 Gruppen. Eine Gruppe würde die Wachposten in Kämpfe verwickeln und vom Eingang des Gebäudes weglocken. Eine zweite Infiltrationsgruppe würde so hoffentlich unbemerkt in das Gefängnis eindringen können, um Tawekka zu finden und zu befreien. Allen Beteiligten war klar, dies war ein Himmelfahrtskommando. Doch keiner ließ sich etwas anmerken. Zu hoch wäre der Preis gewesen, den jeder einzelne hätte zahlen müssen, wenn er Tawekka in den Händen des Imperiums gelassen hätte. Aufgeben kam einfach nicht in Frage.

    

Nachdem die Teams eingeteilt waren, übernahm Sagur die Führung der einen, Ne'mao die der anderen Gruppe. Major Peeval, den Griff fest um seine Waffe geklammert, die Ne'mao ihm wieder mitgebracht hatte ("Endlich hab ich Dich wieder, Baby..." ) führte sein Team im Schutze der Dämmerung an die geeignete Stelle, von der sie zuschlagen würden.

Gatha Fey'ii, der erfahrenste Ranger der Draconis Lunaris, versorgte alle Mitglieder der zweiten Gruppe mit einer speziellen, für den Planeten Dathomir angefertigten Camouflage, welche die Mitglieder in diesem Terrain tarnte. Jemand auf diese Weise getarnt, war fast unmöglich auszumachen, selbst auf kurze Entfernung, natürlich nur so lange, wie er sich flach an den Boden drückte und sich nicht bewegte. Während Sagur Peeval's Team sich in Angriffsposition begab, schlich sich Ne'maos Einheit so nah wie möglich an den schwer bewachten Komplex heran.

   
 
Schließlich begann nach Koordinierung über Funk der Angriff von Major Peevals Gruppe. Der Plan schien zunächst perfekt aufzugehen. Ein Großteil der imperialen Infanteriesoldaten und auch 2 AT-ST begannen das Feuer zu erwidern. Durch geschicktes Taktieren seitens der Angreifer, entfernten sich die Gefechte immer weiter vom Eingang, so dass es schließlich dem Infiltrationsteam von Ne'mao möglich wurde, ungesehen in das Gefängnis einzudringen. Doch der schwierigste Teil lag noch vor ihnen. Auf dem äußeren Perimeter entlang bewegte man sich im Schutze der Schatten und Gatha's Camouflage in Richtung der zentralen Hauptgebäude. Dort erhoffte man sich, Aufschluss über den genaueren Aufenthaltsort von Tawekka zu bekommen.

    

   

Der Plan schien zu funktionieren: unbemerkt erreichte die Gruppe das Hauptgebäude, und wie durch ein Wunder war es so gut wie leer. Ohne weitere Vorkommnisse fand das Team nach kurzem Suchen den Hauptrechner auf dem ersten Obergeschoß des Gebäudes. Mittels eines deaktivierten Droiden, den Ne'mao mit seinen Hacker-Kenntnissen für die Zwecke von Draconis Lunaris einzusetzen wusste, gelang es, in den Rechner einzudringen. Dazu musste die Gruppe vorher noch mit Logik und Sachverstand den Zugangscode des Rechners überwinden, was man jedoch trotz der angespannten Situation schaffte. Schließlich wurde ermittelt, welche Baracke der zuständige Wachoffizier bewohnt. Somit stand das nächste Ziel der Gruppe fest.

Major Peeval's Gruppe leistete indessen ganze Arbeit. Es gab zwischenzeitlich Verluste im Team, die sich aber immer noch soweit in Grenzen hielten, dass durch medizinische Schnellversorgung vor Ort die Kampfkraft des Teams aufrecht erhalten wurde. Der Druck auf Major Peeval's Männer nahm jedoch stetig zu, da immer mehr Kräfte aus dem Gefängnis abgezogen wurden, um auf die Bedrohung von außen zu reagieren. Die geschickten taktischen Manöver von Major Peeval sorgten dafür, dass dem Feind eine weitaus größere Anzahl von Angreifern vorgegaukelt wurde, so dass der Gefängniskomplex kaum noch von imperialen Soldaten bevölkert war.

   



Dies erleichterte die Arbeit von Ne'mao's Team ungemein. Mittlerweile war man in die Baracke des Wachoffiziers eingedrungen und versuchte, aus dessen Dataterminal den Aufenthaltsort von Tawekka zu ermitteln. Das Sicherheitssystem war schnell überwunden, denn das verwendete Passwort war sehr leicht zu erraten. Schließlich fand die Gruppe den entscheidenden Hinweis: die Zellennummer von Tawekka!

Ungesehen schaffte man es, die zentralen Gebäude zu verlassen und zum Zellenkomplex des Gefängnisses vorzudringen.
 
   

Nach wenigen Augenblicken und unter Einsatz von Ne'maos geschickten Hacker-Handen gelang es, die Zelle zu öffnen.

   

Dann der Schock: die Zelle war... leer! Das Team war verzweifelt. Sollten all die Arbeit, all die Strapazen umsonst gewesen sein? Wo war Tawekka? Welches Schicksal war ihm widerfahren? Schließlich gelang es dem Team jedoch, einen klaren Kopf zu bewahren. Man untersuchte eingehend die Zellen und den Aufseherraum und nahm alles an Daten, Akten und sonstigen Hinweisen an sich. Aus herumliegenden Unterlagen ließ sich auf die Schnelle entnehmen, dass der Gefangene Tawekka offenbar an einen anderen Ort verlegt worden war. Dies führte zu einer gewissen Erleichterung: wenn man sich die Mühe machte, den Gefangenen zu verlegen, so war Tawekka zumindest noch am Leben! Die einzige Chance war nun, aus dem gefundenen Material einen Hinweis darauf zu bekommen, wohin man Tawekka gebracht hatte.

   
 
Hier gab es nichts weiter zu tun. Es galt nun, schnellstmöglich nach Naboo in die Basis von Draconis Lunaris zurückzukehren, damit Ne'mao die Daten eingehend untersuchen konnte. Über Funk wurde mit Major Peeval der Rückzug aus dem Gefängnis koordiniert, und unter Aufwendung der letzten Kräfte gelang ihm eine letzte Ablenkung der Verteidiger, so dass Ne'maos Team ungesehen aus dem Gefängnis entwischen konnte.



Nachdem man sich in gebührendem Sicherheitsabstand des Gefängnisses wieder gesammelt hatte, wurde Bilanz gezogen. Major Peevals Gruppe hatte herbe Verluste erlitten, fast alle Mitglieder seines Teams waren mittlerweile in medizinischer Versorgung. Es drängte sich außerdem die Vermutung auf, dass Tawekkas kurzfristige Verlegung kein Zufall gewesen sein konnte. Siedendheiß fiel dem Team die Begegnung mit dem Kopfgeldjäger ein. Der Verdacht erhärtete sich, dass man von ihm verraten worden war, und die Imperialen blitzschnell reagiert hatten.


Bedrückt und voller Sorge machte man sich auf den Rückweg nach Naboo, der ohne weitere Vorkommnisse verlief. Wie würde es nun weitergehen? Ohne die Auswertungen des Datenmaterials war dies nicht zu sagen. Wieder einmal lag das Schicksal von Draconis Lunaris in den fähigen Hackerhänden von Ne'mao.

>> Teil 2 - Befreiungsschlag auf Corellia

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